Heute morgen lächelte mich meine Erdbeermarmelade an. Was für ein schöner Start in einen total verregneten Tag.
Zwei Tage zurück:
Muggia liegt auf der anderen Seite des Golfes von Trieste und lässt sich gut mit dem Boot erreichen. Wenn man gegen 14 Uhr zu dieser Jahreszeit ankommt, hat man den Ort für sich. Es nieselt, die Geschäfte haben seit zwei Stunden zu und öffnen erst wieder um 4. Auch Muggia wird an vielen Stellen aufwändig saniert und touristisch erschlossen. Seine große Zeit hatte der Ort, als hier die Schiffe der Triester Handelsunternehmen gebaut wurden. Heute existiert ein kleine Fischereihafen und die Touristen kommen.
Interessante Eingangsvariante
Dienstag hat der Wetterbericht total versagt. Es war stark bewölkt aber zum Abend kam tatsächlich noch die Sonne heraus. Ich bin mit dem Bus nach Duino gefahren, wo uns ein kauziger Schotte durch das Schloss derer von Thurn und Taxis führte, zumindest gehört es dem französischen Teil der Familie. Nicht nur Rilke war hier zu Gast sondern alles, was im europäischen Hochadel und in der Kultur Rang und Namen hatte. Erzherzog Franz Ferdinand übernachtete hier, bevor er nach Sarajevo weiter reiste. Sein Fahrer war übrigens Triester. Der Rest ist Geschichte.
Dienstag hat der Wetterbericht total versagt. Es war stark bewölkt aber zum Abend kam tatsächlich noch die Sonne heraus. Ich bin mit dem Bus nach Duino gefahren, wo uns ein kauziger Schotte durch das Schloss derer von Thurn und Taxis führte, zumindest gehört es dem französischen Teil der Familie. Nicht nur Rilke war hier zu Gast sondern alles, was im europäischen Hochadel und in der Kultur Rang und Namen hatte. Erzherzog Franz Ferdinand übernachtete hier, bevor er nach Sarajevo weiter reiste. Sein Fahrer war übrigens Triester. Der Rest ist Geschichte.
Treppenhaus im Schloss Duino
Die Rilke-Terrasse
Da es so schön am Wege liegt, habe ich mir das Schloss Miramare auch noch angesehen. Das ließ sich Erzherzog Maximilian bis 1860 bauen, bevor er Kaiser von Mexiko wurde. Viel Freude hat er nicht daran gehabt, 1867 wurde er in Mexiko erschossen.
Heute nun der Regentag in Udine. Hier in Trieste schien sogar die Sonne, als ich mich auf den Weg machte. In Udine wurden bereits um 14 Uhr die Lichter angemacht. Ich habe mich nicht lange aufgehalten, das Schloss mit seinen Museen besucht (einziger Besucher) und eine kurze Runde durch die Stadt gedreht.
Meinem Bein sind die Tage überraschend gut bekommen. Mal sehen, wie es weiter geht. Letzte Meldung aus Trieste gibt es am Freitag. Samstag breche ich auf jeden Fall auf, wie auch immer. Dazu dann am Freitag mehr.
Herzlich willkommen an Matilda und F. Oppelt! Schön, dass Ihr als Leser dabei seid!
Da keiner des Rätsels Lösung herausbekommen hat (obwohl interessante Vorschläge dabei waren), gebe ich zu, dass ich die Lösung durch Zufall auf der Seite meineadria.com gefunden habe. Diese Schräge endet etwas unterhalb des Knies. Wenn also ein Mann des Nachts so leicht besäuselt nach Hause schleicht und feststellt, dass er das viele Bier (oder den Wein) auf gar keinen Fall bis nach Hause mit sich herumtragen kann, so soll diese Ecke verhindern, dass er sich hier erleichtert. Den Effekt für die Beinkleider, wenn er es dennoch tut, könnt Ihr Euch vorstellen...
Schönen Abend! Thomas
2 Kommentare:
Hallo Thommi, na da war ich ja mit meiner Lösung schon im richtigen Bereich ;-))
Wunderschöne Fotos hast Du heute eingestellt - den vielen Regen glaubt man Dir gar nicht. Weitere Genesungsfortschritte für Dein Bein!!
Dein Schweterherz
Hallo Thomas,
ohne dich ist das Essen fad, vor allem, die Chiccorée-Torte, die gemüse-Muffins, das Thunfischpastrami und all das andere, das du versäumt hast. Beim Filzen haben die gedanken an dich uns gefährlich abgelenkt, wir haben uns im Sekundentakt in die Finger gestochen - war´s aber Wert! Was macht dein Bein? Wir denekn an dich und drücken die Daumen,
die Perlenschubser,
dein Fanclub
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