Freitag, 9. Oktober 2009

Hohe Wand





Am Mittwoch will ich eigentlich eine ordentliche Etappe schaffen, aber irgendwie hat mir Wien die Kraft geraubt und außerdem ist es zu warm. Die ersten drei Stunden geht es entlang des Kanals, der bereits im 18. Jahrhundert zur Entlastung der Wege angelegt wurde. Damals zogen bereits so viele Fuhrwerke aus Richtung Triest nach Wien, dass man den Verkehr aufs Wasser verlegte. Links vom Kanal sind Industrieansiedlungen, rechts kleine Dörfer an Weinbergen. Nach dem Verkehr in Wien ziehe ich aber den direkten und verkehrsfreien Kanalweg vor.
Ab Kottingbrunn folge ich dem "Hohe Wand Radweg", der mich auch morgen noch führen soll. In Wöllersdorf ist Schluss. Meine Karte verzeichnet hier vier rote Häuserl, die für Hotel, Pension oder Restaurant stehen. Davon existiert noch ein Restaurant, das aber keine Zimmer vermietet und eine Pension, die aber das Restaurant geschlossen hat. Entnervt schlage ich zu. Die nächsten Orte haben nur ein oder gar kein Häuserl, wer weiß, wann wieder eine Unterkunft kommt. Noch einmal die 1. Wiener Hochquellenleitung, die Wien mit Trinkwasser aus dem Gebiet Schneeberg und Rax versorgt.

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Hallo Thomas,
heute mal eine Nachricht von mir (Richard)persönlich, auch ich verfolge zusammen mit Jacqueline Deine Wanderung, leider kann ich mich nicht als Leser hinzufügen, da ja unsere Internetadresse schon blockiert ist. Häufig denke ich, da möchte ich jetzt auch sein und beneide Dich. Doch, bei unserem heutigen regnerischen Wetter will ich nicht unterwegs sein.
Ich wünsche Dir weiterhin viele schöne Erlebnisse und besonders Gesundheit.
Liebe Grüße von Jacqueline und Richard!