Chardonnay, Burgund, Portugieser und zum Schluss der Rivaner. So hießen heute meine Wanderwege auf dem Weg von Retz nach Hollabrunn. Aber der Reihe nach.
Gestern ging ich von Znojmo nach Retz. Auch hier war es wieder ein schöner Höhenwanderweg. Der Wind ging heftig. Bereits kurz hinter Znojmo begannen die Weinberge.
Ich nehme um 16 Uhr an einer Führung durch die Weinkeller unter Retz teil. Tolle Geschichte: unter der Stadt befinden sich 25 km Weinkeller auf drei Etagen, komplett in feinsten Quarzsand gegraben. Die Ausstellung beginnt mit der Geschichte des Weines und führt über den Weinanbau hier im Weinviertel bis zu einer Weinverkostung. Das Ganze ist perfekt inszeniert, hervorragend aufbereitet und die Führung ist kurzweilig. Ich bin schwer beeindruckt.
Heute geht es auf den oben genannten Wegen durch die Weinberge, vorbei an Feldern mit erntereifen Sonnenblumen und Kürbissen.
Der Himmel droht den ganzen Tag über und versucht es einige Male mit leichtem Tröpfeln.
Da mir das letzte Quiz zwei neue Leser einbrachte, werde ich ein neues Ratespiel vorbereiten. Es gilt Asphaltbilder zu erraten. Eure Aufgabe wird es sein, die Vertreter der heimischen Fauna zu benennen, die fröhlich über die Straße sprangen, bevor sie Michelin, Dunlop oder Goodyear aufs Pflaster bannten.
Es hat lange gedauert, ein Café zu finden, in dem ich ins Internet gehen kann. Die nächste Meldung gibt es aus Wien.
Ich begrüße als neue Leser Marlis und Heinz, Holm und den roten Pinguin, wer auch immer du bist. Schön, dass ihr jetzt dabei seid.
Es ist nach 22 Uhr - schlaft gut! Thomas
8 Kommentare:
Hallo Thomas,
schön das du uns begrüßt hast.
Deine Berichterstattung ist einfach super. Von deinem Rätsel habe ich leider nur zwei gelöst.
25 km Weinkeller unter der Stadt - beeindruckend -.
Also weiterhin einen guten Weg.
Viele Grüße Marlis und Heinz
Hallo Thommi,
da bist Du ja zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Gegend.
Ernte- und Weinlesezeit! Erntefeste, Weinfeste: gut Essen und Trinken! Viel Spaß! Dein Schuhverschleiß ist erstaunlich.
Es ist sehr erfreulich zu lesen, wie sich die ehemaligen vergessenen und verlassenen Grenzregionen positiv entwickeln.
Guten Weg und schöne Grüße an Wien,
Pa
Danke für die farbigen Worte und süß duftenden Bilder. Ich genieße es, Dein Begleiter sein zu dürfen!
Meinen Mikro-Morgen-Spaziergang muß ich nun immer mit aller Kraft beenden; würde so gern weiterlaufen...
Liebe Grüße Martin
Hallo Thomas,
als diejenige, die Dich durch den Retzer Keller geführt hat, freut es mich ganz besonders, dass es Dir da unten gefallen hat. Ich habe nun Deine bisherige Wegbeschreibung gelesen und werde Dich sicher weiter begleiten. Es freut mich sehr, Dich getroffen zu haben und wünsche Dir weiterhin eine schöne Reise.
Liebe Grüße
Anita
Guten Abend Thommi und an alle Leser -
wie schön, dass die Schar der visuellen und gedanklichen Begleiter stetig wächst! Die Traube am heutigen Postbeginn macht ja wirklich Lust auf Wein - in welcher Form auch immer - gern auch mal aus einem Brunnen...na dann wünsche ich Dir einen wunderschönen herbstlichen Besuch in Wien, bei Sachertorte mit Schlagobers und leckeren Kaffeehausspezialitäten. Liebe Grüße von Katja, Lennart und Tilman.(21.00 Uhr)
Nachdem man sich anfangs eher Sorgen um Dein Wohlergehen machen musste, packt einen nun der Neid.Es sei Dir gegönnt auf schönen Wegen und gut versorgt vorwärts zu schreiten. Hoffentlich spielt das Sonnenwetter weiter mit, bei uns regnet es nämlich gerade. Hier liegt also weiteres Neidpotential. Ich soll Dir liebe Grüße von den Saunamädels bestellen. Sie haben wieder versucht sich als Leser anzumelden, es aber wie Du siehst nicht geschafft. Doris meint, erst wenn Du zurückkommst, werden sie es wohl realisiert haben. Gestern bat mich Clara, Dir liebe Grüße auszurichten und Dir zu übermitteln, dass Dich Deine ehemaligen Schüler vermissen. Du siehst, der Rückweg ist geebnet.
Genieße die Zeit.
Bleibst Du vielleicht doch in Wien bis wir kommen?
Gruß und Kuss Jacqueline
Auch mich lässt du vor Neid erblassen. So viele schöne Bilder und alles sieht noch nach ein bisschen Rest-Sommer aus, macht Lust auf Selberreisen.
Halt dich also wacker und berichte fleißig, sodass wir immer noch ein bisschen mehr Wehmut verspüren können.
Schmerzen sind eben doch was Schönes...
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